Die fünf größten Fehler im E-Mail Marketing

Schlechte Neuigkeiten! Die Öffnungsraten bei Newslettern verringern sich statistisch von Jahr zu Jahr. Einen erfolgreichen Newsletter erstellen und versenden erfordert ein ganzes Packet an Fähigkeiten und immer mehr Fingerspitzengefühl. Ideal wäre es sich die Zeit zu nehmen seine Kundenliste in Zieluntergruppen zu segmentieren. Im Folgenden versuchen wir einige der größten Fehler zu eruieren die oftmals mit der fehlenden Zielgruppen-Kenntnis und zu viel Druck von oben (den Managern) oder beides gleichzeitig zu tun haben.

    1. Der Fehler Nr. 1 ist die Strategielosigkeit

      Das Schöne und zugleich verlockende am Email Marketing ist das es technisch so einfach und schnell umgesetzt werden kann. Hoch automatisierende Software verleiten einfach dazu sich weniger Arbeit zu machen als nötig gewesen wäre.

      Schlechte Beispiele aus der Praxis

      Häufig musste ich schon erleben wie auf dem letzten Drücker ganz schnell Newsletter aufgesetzt worden sind um noch eine oder zwei Wochen vor einem Event (Messe etc.) möglichst viele Einladungen an die Zielgruppe zu versenden. In solchen Fällen wird nicht nur das Flasche Timing umgesetzt, sondern es fehlt oft auch aufgrund des Zeitmangels an Passgenauigkeit was die Inhalte betrifft. Damit kommen wir auch schon zum zweitgrößten Fehler, suboptimale Inhalte.

    2. Fehler Nr. 2 ist mangelnde Relevanz bei den Inhalten

      Email Marketing B2B bedeutet hoher Aufwand in der Content-Erstellung. Dieser Aufwand wird häufig sehr gerne unterschätzt insbesondere von Online Marketern die aus dem B2B-Bereich kommen und es dort gewöhnt waren mit nur sehr wenig wirklich neuem Content auszukommen. Warum? Im B2B Marketing definiert sich deine Zielgruppe häufig aus Entscheidern die ein sehr hohes Niveau an Fachwissen besitzen. Langweilst du diese Leute zwei oder drei Mal mit Wissen und Neuigkeiten die bereits jeder kennt wird dein Newsletter in der Regel abbestellt.

    3. Fehler Nr. 3 – Fehlender Fokus –

      Wichtige Entscheider Im B2B-Geschäft abonnieren gerne bis zu 20 Newsletter und mehr um sich immer auf dem Laufenden zu halten. Entspricht dein Inhalt nicht zu 100% dem Wissensdurst der Zielgruppe wird er gnadenlos abbestellt und durch einen relevanteren Newsletter ersetzt.

    4. Fehler Nr. 4 – Der Betreff ist King –

      Die Öffnungsraten verschlechtern sich zunehmend von Jahr zu Jahr da sich die Anzahl der Newsletter Versender in den letzten Jahren drastisch erhöht hat. Logisch ist, ein Entscheider kann immer nur einen Newsletter öffnen und lesen und nicht mehrere gleichzeitig. Je nach Relevanz der Betreffzeile deiner Email wird diese von deiner Zielperson vorgefiltert und entsprechend geöffnet oder auch nicht geöffnet.

      Die Betreffzeile ist der Schlüssel zum Erfolg, wenn es um den KPI Öffnungsrate geht, dieser muss die Neugier des Lesers wecken und Spannung erzeuge ehe überhaupt ein Wort des Inhalts gelesen wurde. Viel zu viele Email Marketer unterschätzen diesen Aspekt völlig und testen nicht unterschiedliche Varianten. Vielleicht mein wichtigster Tipp dieses Artikels, sei an dieser Stelle bitte nicht zu bequem die Betreffzeile jedes Mal erneut anzupassen und zu testen insbesondere, wenn die Öffnungsrate zu wünschen übriglässt.

    5. Fehler Nr. 5 – Kein Call-to-Action!